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Meine E-Mail verifizieren07 März 2024
Ich muss mich einer Laryngektomie unterziehen
Ihre Stimme ist ein wichtiger Teil Ihrer Identität. Sie bestimmt, wie Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Ideen ausdrücken. Eine Laryngektomie verändert die Art und Weise, wie Sie sprechen. Die meisten Menschen sind nach der Operation jedoch in der Lage, ihre Stimmfähigkeit wiederzuerlangen.
Ihre Stimme ist ein wichtiger Teil Ihrer Identität. Sie bestimmt, wie Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Ideen ausdrücken. Eine Laryngektomie verändert die Art und Weise, wie Sie sprechen. Die meisten Menschen sind nach der Operation jedoch in der Lage, ihre Stimmfähigkeit wiederzuerlangen.
Wie funktioniert die Stimmbildung im Normalfall? Mit Hilfe der Stimmlippen, die sich im Kehlkopf (Larynx) befinden. Ihre Stimmlippen erzeugen einen Ton, damit Sie sprechen, ihre Worte hörbar machen können.
Beim Ausatmen strömt Luft durch die Stimmbänder und lässt sie vibrieren, um Töne zu erzeugen. Der Ton bewegt sich in Ihren Mund und wird mit Ihren Lippen, Zähnen und Zunge zu Sprache geformt. Eine Laryngektomie ist die Entfernung des Kehlkopfes/Kehlkopfes, der die Stimmbänder enthält. Nach der Operation kann Ihr medizinisches Team einen Weg finden, die Schallquelle zu ersetzen. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu tun.
Es gibt drei Techniken für eine neue Stimmfähigkeit, auch ohne Kehlkopf:
- Tracheoösophageale Stimme (TE) mit einer Stimmprothese
- Sprechen mit einer elektronischen Sprechhilfe (Elektrolarynx)
- Sprechen mit der Ösophagusstimme (Ruktus)
Beim tracheoösophagealen Sprechen wird eine Stimmprothese verwendet, beim Ruktus eine Technik des bewussten „Rülpsens“, um den oberen Teil der Speiseröhre (Ösophagus) und die umliegende Schleimhaut für den Ton in Schwingung zu versetzen. Die elektronische Sprechhilfe ist ein Gerät, das durch den Druck auf einen Taster elektronisch einen Ton erzeugt.
Sie und Ihr medizinisches Team werden entscheiden, welche Methode(n) für Sie am besten geeignet ist bzw. sind. Mit der Methode, für die Sie sich entscheiden, wird Ihre Stimme auf alle Fälle anders klingen als vor der Operation. Die meisten Laryngektomierten sprechen jedoch nach einem entsprechenden Training und mit etwas Übung ohne große Mühe.
Sie und Ihr medizinisches Team werden entscheiden, welche Methode(n) für Sie am besten geeignet ist bzw. sind.
Das tracheoösophageale Sprechen mit einer Stimmprothese ist heute die gebräuchlichste und am natürlichsten klingende Rehabilitationsmethode. Sie gilt auch als die erfolgreichste Methode, da sie ohne großen Kraft-aufwand eine natürlich klingende Stimme erzeugt. Ihr Chirurg wird dafür zwischen Ihrer Luftröhre (Trachea) und Ihrer Speiseröhre (Ösophagus) eine kleine Öffnung (tracheoösophageale Punktion, TEP) anlegen und dort eine sogenannte Stimmprothese aus Silikon einsetzen. Dieser Eingriff kann im Rahmen Ihrer Laryngektomie oder auch später, wenn die Heilung abgeschlossen ist, vorgenommen werden.
Die Stimmprothese selbst erzeugt keinen Ton, sondern lässt Luft aus der Lunge in Ihre Speiseröhre strömen, sodass ein Ton erzeugt wird. Und zwar, nachdem Sie zum Sprechen Ihr Tracheostoma verschlossen haben.
Der obere Anteil der Speiseröhre und das umliegende Gewebe beginnen zu schwingen und erzeugen auf diese Weise einen Ton. Dieser Ton wird durch die Sprechbewegungen von Lippen, Zunge und Gaumen zu den einzelnen Worten geformt. Die Stimmprothese ist ein Einwege-Ventil, das sich beim Sprechen durch den Luftstrom öffnet und beim Essen/Trinken verschlossen ist. Die Stimm-prothese muss im Durchschnitt alle 2 bis 3 Monate von Ihrem Arzt entweder in der Klinik oder auch in der Praxis ausgetauscht werden. Der Umgang mit Ihrer Stimmprothese lässt sich schnell und einfach erlernen. Es kann durchaus sein, dass Sie bereits beim ersten Versuch mit wenig Aufwand gut kommunizieren können.
Nach der Operation wird Ihr medizinisches Team einen Weg finden, die Klangquelle des Kehlkopfes zu ersetzen. Glücklicherweise gibt es mehrere Optionen, dies zu tun.
Viele Laryngektomierte lernen gleich nach der Operation im Krankenhaus, eine elektronische Sprechhilfe zu verwenden. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Gerät, das durch den Druck auf einen Taster einen Ton erzeugt. Dieser Ton wird durch Anlegen des Geräts an Hals oder Wange in den Mundraum übertragen. Alternativ geht dies auch durch die Benutzung eines kleinen Röhrchens zur Schallübertragung in den Mund. Durch die Sprech¬bewegungen von z.B. Lippen und Zunge werden die geformten Worte dann hörbar. Manche nutzen diese Art des Sprechens als alleinige Methode, andere als ergänzendes Hilfsmittel oder um in einer lauten Umgebung gehört zu werden. Es kann einige Zeit dauern, bis Ihre Gesprächspartner Sie verstehen. Mit ein wenig Übung und einem entsprechenden Training mit Hilfe einer Logopädin können sich die meisten Nutzer damit gut verständlich machen.
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