Unterstützung für die Unterstützer
Nachdem bei einem geliebten Menschen Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde, gibt es sicherlich viele Fragen, die Ihnen durch den Kopf gehen und Emotionen, die Sie bewegen. Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf viele dieser Fragen, und Sie erhalten Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.
Was ist eine Laryngektomie?
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Meine E-Mail verifizierenWas ist eine Laryngektomie?
Unter Laryngektomie versteht man die vollständige Entfernung des Kehlkopfes (Larynx). Der Kehlkopf sorgt für den Ton beim Sprechen und verhindert, dass Nahrung, Flüssigkeit und Speichel in die Lunge gelangen.
Die Laryngektomie verändert die Art und Weise, wie die betroffene Person spricht. Die meisten Menschen sind jedoch in der Lage, ihre Stimmfähigkeit wiederzuerlangen, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Nach der Operation wird das medizinische Team einen Weg finden, wie bei dem betroffenen Menschen die Klangquelle des Kehlkopfes ersetzt werden kann, damit das Sprechen wieder möglich wird. Zum Glück gibt es drei Möglichkeiten, dies zu tun.
Was ist Kehlkopfkrebs?
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Welche Rolle kommt Ihnen dabei zu?
Oft sind Menschen, bei denen Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde, mit der Diagnose und all den Informationen, die sie erhalten, überfordert. In dieser Phase brauchen sie jemanden, der sie beruhigt und unterstützt. Jemanden wie Sie!
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie der betroffenen Person, so wie es Ihnen möglich ist, physisch und emotional beistehen und versuchen, eine positive Einstellung zu wahren. Es kann sehr unterstützend sein, zu hören, dass Sie bei jedem Schritt dabei sein werden.
Durch die Operation verändert sich der Weg der Atemluft dauerhaft, da das Atmen durch Mund und Nase nicht mehr möglich ist. Warum? Das Atmen erfolgt dann nur noch durch eine Öffnung am Hals, das sogenannte Tracheostoma. Sie werden in dem Zusammenhang vielleicht den Begriff „Halsatmer“ hören. In der Regel muss der Betroffene das Atmen nicht wieder neu „erlernen“, da die Lunge weiterhin genau weiß, was zu tun ist. Neu ist, dass die Luft einen anderen Weg nimmt: statt über Mund und Nase nun über das Tracheostoma. Daher ist es wichtig, dass Sie verstehen, wie der Betroffene nach der Operation atmen wird.
Emotionale Unterstützung
Es ist wahrscheinlich, dass die betroffene Person nach der Diagnose „Kehlkopfkrebs“ überfordert sein wird. Vielleicht ist es Ihnen möglich, diesem geliebten Menschen in der Zeit, die jetzt vor ihm liegt, eine starke emotionale Stütze zu sein. Sie werden sicherlich Ihr Bestes geben!
Es wird Ihnen guttun, wenn Sie umfassend darüber informiert sind, was Sie beide in Zukunft zu erwarten haben. Wenn Sie wissen, was auf Sie zukommt, können Sie auch der betroffenen Person helfen, Angst und Stress abzubauen.
Sie und auch die betroffene Person werden sich beruhigt fühlen, wenn sie sich vor der Operation gut vorbereiten. Dazu kann gehören, wichtige Dinge zu besprechen oder zu regeln, weil die Kommunikation in der ersten Zeit erschwert sein wird. Und nach der Operation? Da braucht es vielleicht etwas Übung, um die neue Art des Sprechens zu verstehen. Das ist normal. Seien Sie nicht frustriert, wenn Sie den geliebten Menschen anfangs nicht verstehen, denn „Übung macht den Meister“.
Praktische Unterstützung
Sie können der betroffenen Person nicht nur eine Schulter zum Anlehnen bieten, sondern sie auch auf verschiedene Weise ganz praktisch unterstützen.
Erfahrungsgemäß ist es eine große Hilfe, wenn Sie bei allen Terminen dabei sind und als „zweites Paar Ohren“ fungieren. Machen Sie sich Notizen über das Gesagte, und sammeln Sie diese in einem Notizbuch. Auf diese Weise können Sie leicht auf alle wichtigen Informationen zurückgreifen.
Trägt die betroffene Person ein medizinisches Armband, auf dem „Halsatmer“ eingraviert ist, zusammen mit allen anderen wichtigen medizinischen Informationen wie z.B. Allergien, Diabetes usw., wird dies im Falle eines Notfalls die richtige Behandlung erleichtern.
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Sie sind nicht allein damit
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Sie sind in dieser Situation nicht allein
Achten Sie auch auf sich selbst
Sie haben vielleicht das Gefühl, dass viel von Ihnen erwartet wird. Aber denken Sie stets daran: Sie sind nicht allein! Sie werden die geliebte Person emotional und praktisch unterstützen, aber es ist auch wichtig, dass Sie an sich selbst denken.
Eine gute Möglichkeit kann sein, Familie oder Freunde mit einzubeziehen, sich an einen vertrauten Menschen zu wenden, der Ihnen zuhört. Die behandelnden Ärzte, das medizinische Team, wird Sie bei jedem der anstehenden Schritte unterstützen. Auch Sie können in der Pflege des Tracheostomas, der Wunden und/oder der Magensonde unterwiesen werden, um sich sicher zu fühlen, bevor Sie zusammen nach Hause gehen.
Manchmal werden Sie Unterstützung brauchen. In diesen Zeiten ist es sicher ratsam, Freunde und Ihre Familie um Hilfe zu bitten. Dies kann ganz praktisch sein. Dem Betroffenen Gesellschaft leisten, falls dieser sich noch unsicher fühlt, während Sie etwas für sich tun oder außer Haus sind
- Besorgungen für Sie erledigen
- Eine Mahlzeit zubereiten
- Aufgaben im Haushalt übernehmen
Erfahrungen der Unterstützer
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Wie erkläre ich meiner Familie die Laryngektomie?
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